Frauen vor und in den Wechseljahren

In den Jahren vor dem Wechsel verändert sich bei vielen Frauen der Zyklus.  Oft wird er kürzer und vor allem unregelmäßig. Die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden nimmt zwar ab, ist aber immer noch ganz real gegeben. Bestimmte gynäkologische Beschwerden können zunehmen: etwa Myome, gutartige Verdickungen in der Gebärmutter oder Endometriose, eine chronische und schmerzhafte Gewebeansammlung von Gebärmutterschleimhaut im Unterleib. Am Beginn der Wechseljahre können starke oder lang anhaltende Blutungen für Frauen ein Problem werden und zu Eisenmangel und Erschöpfungszuständen führen.

In dieser Lebensphase bietet die Hormonspirale eine Lösung für die beschriebenen Symptome: Eine Hormonspirale kann das Wachstum von Myomen verlangsamen, starke Blutungen verringern und bietet zudem einen sicheren Verhütungsschutz. Allgemein wird empfohlen, bis etwa zum Alter von 51 Jahren eine Verhütung anzuwenden.

Für Frauen, die Östrogene im Rahmen einer Hormonersatztherapie anwenden, ist die Hormonspirale eine ideale Ergänzung. Das Gelbkörperhormon in der Spirale verhindert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Somit haben Frauen keine monatliche Blutung mehr. (Frauen, die eine Hormonersatztherapie ohne Hormonspirale anwenden, haben weiterhin eine regelmässige Blutung.)